In meinen Veranstaltungen und Coachingstunden stelle ich immer wieder fest, wie es mühsam und anstrengend ist, eigene Ziele herauszuarbeiten und sie richtig zu formulieren. Man landet sofort bei Wünschen… Wünsche können uns zwar motivieren, aber diffus sind, keine Volition bei uns wecken und uns somit zu keinen Taten einladen. Demgegenüber zeigen uns gesetzte Ziele den Weg, wohin die Reise gehen soll, und verpassen uns gleichzeitig den entscheidenden „Tritt“, damit wir uns in diese Richtung begeben. In meinen Veranstaltungen versuche ich mit Teilnehmenden den Ursprung, die Vorfahren eigener Ziele zu eruieren, um die Zielsetzung zu erleichten und die Zielrichtung zu definieren.

Die zu setzenden Ziele werden von unseren Wünschen, Bedürfnissen, unserem Interesse und Bestreben erweckt. Vor allem die besagten Wünsche geben bei Berücksichtigung der Attraktivität, Realitätsnähe und Realisierbarkeit der Ziele den fruchtbaren Boden für sie ab. Wenn ein Wunsch uns motiviert, uns mit irgendwelchen Vorhaben auseinanderzusetzen, ist der gleichzeitig unser Bedürfnis, das, wenn es spezifisch genug ist, auch ein echtes Ziel darstellt. Entspricht der Wunsch auch der Realität, so wird das Interesse an der Sache geboren. Wenn das durch unseren Wunsch angefeuerte Interesse noch realisierbar erscheint, so wird das Vorhaben zum echten Ziel. Nun streben wir die bewusste, planvolle, engagierte Umsetzung des Ziels an.

Die Zielrichtung beginnt mit unserem ambitionierten Bestreben, das uns die Ausarbeitung der Strategie zur Zielerreichung ermöglicht. Demzufolge sind die Selbstkompetenzen, die mit Wünschen, Bedürfnissen, Interessen und Bestreben verknüpft sind, in dem Fall eine Methodenkompetenz – Zielsetzung.