Letzte Zeit dreht es sich in meinen Veranstaltungen oft um die Motivation, die ich auch gerne aus der Perspektive des Riemann-Thomann-Modells betrachte, um zu verstehen ob und inwiefern unterschiedliche Persönlichkeiten nach Riemann-Thomann mit Motivation umgehen. Die Nähe-Menschen sind sehr von der extrinsischen Motivation angetan, wobei diese für die Distanz-Menschen nicht besonders wichtig ist. Im Umkehrschluss ist die intrinsische Motivation gang und gäbe für die Distanz-Menschen, und sie können nur mit dieser hochmotiviert sein. Demzufolge brauchen Nähe-Menschen zusätzlich zu ihrer eigenen intrinsischen Motivation noch einen gewissen Anteil der extrinsischen, um sich vollkommen motivierend zu entfalten. Bei den Distanz-Menschen müsste man mit extrinsischer Motivation aufpassen, damit kein Gegeneffekt (also Demotivation) verursacht wird. Um motiviert zu sein, brauchen Autoritative eine gute Mischung zwischen Erfolgsmotivation und materiellen Verstärkern. Zum gleichen Ergebnis gelangt der Konkrete durch die Erfolgsmotivation mit einer Prise von informativen sowie sozialen Verstärkern. Mit der Zusammensetzung von Anreiz- und Neugiermotivation und einem Hauch von sozialen Verstärkern wird der Kommunikative motiviert. Auch der Autoritative wird durch emotionale Motivation zum Ziel gebracht, wobei für die maximale motivierende Entfaltung brauchen Autoritative noch soziale und materielle Verstärker dazu.